Wer in Zukunft wettbewerbsfähig bleiben möchte, muss die Digitalisierung voran treiben.

Neue Technologien vereinfachen die internationale Kommunikation und erleichtern grenzen-übergreifende Zusammenarbeit. Die Vorteile und Einsatzgebiete sind vielfältig: Im Marketing ein hohes Targeting ohne Streuverluste, Kostenersparnisse bei der Digitalisierung von Geschäftsprozessen oder eine höhere Effizienz bei Meetings. Langfristige Digitalisierungsstrategien sind so ausgerichtet, dass sie mehrere Vorteile ausschöpfen.

 

Wissenstransfer

Der Transfer von Wissen findet heute immer mehr in der digitalen Welt statt. Wo vorher Seminare und Präsenzveranstaltungen an der Tagesordnung waren, sieht man mittlerweile eine Verschiebung hin zu digitalen Angeboten. Dabei gibt es auch Mischformen wie das Blended Learning, das Präsenz und flexibles Selbststudium vereint. Grundsätzlich kommt es auf die Art von Wissen an, die vermittelt werden soll um zu entscheiden ob eine rein digitale Strategie oder eine Mischform am sinnvollsten ist.

 

SEM/SEO/SEA 

Search Engines (insbesondere Google) sind unverzichtbarer Bestandteil einer Digitalisierungsstrategie. Wo vorher in Printmedien für das eigene Unternehmen geworben wurde, stehen nun die digitalen Medien im Fokus.

Bedeutsam ist es hierbei im ersten Schritt von den Suchmaschinen gefunden zu werden (Search Engine Marketing -SEM). Bei den Ergebnissen zu einem bestimmten Suchbegriff sollte die Unternehmensseite weit oben in den organischen Resultaten platziert zu werden. Dies geschieht durch SEO (Search Engine Optimization), insbesondere das Verwenden von Keywords und Verlinkungen zu anderen Seiten. Hierbei ist es vorteilhaft Neuerungen im Algorithmus von Google zu kennen. Eine reines Auflisten von Keywords oder Buzzwords kann einen negativen Einfluss auf das Suchergebnis haben.

SEA steht für Search Engine Advertising und schließt sämtliche Werbung ein, die bei Suchmaschinen in den Ergebnissen erscheinen. Um die Kosten möglichst gering zu halten, empfiehlt sich eine vorherige Keywordanalyse. Im Gegensatz zu den organischen Verbesserungen im SEO, werden beim SEA externe Anbieter für das Platzieren der Werbung bezahlt.

 

Mobile Apps / responsive websites

Gerade in lateinamerikanischen Ländern erfolgt der Internetzugang hauptsächlich über Smartphones. Dies gilt es für Unternehmen zu beachten um dort erfolgreich zu sein. Apps können dem Benutzer die Verwendung der eigenen Services erleichtern oder dienen als direkter Kontaktkanal vom Kunden zum Unternehmen. Webseiten sollten grundsätzlich auf deutsch, spanisch und englisch (optional portugiesisch) angeboten werden. Wichtig hierbei ist ein responsives Webdesign, das erkennt mit welchem Endgerät auf die Seite zugegriffen wird und die dafür ideale Auflösung zur Verfügung stellt. Location Based Services ermöglichen den Unternehmen bspw. einem chilenischen Kunden direkt die spanische Version anzuzeigen, wobei einem brasilianischem Nutzer die portugiesische Seite präsentiert wird.

 

SOCIAL MEDIA 

Die sozialen Netzwerke verbuchen in Lateinamerika weiter steigende Nutzerzahlen. Im Vordergrund stehen die digital Präsenz des Unternehmens sowie der direkte Kundenkontakt. Es recht nicht aus ein Profil zu erstellen und es danach nicht weiter zu pflegen. Lateinamerikanische Kunden nutzen die sozialen Netzwerke um mit Unternehmen direkt zu kommunizieren und erwarten auf dem selben Kanal eine zeitnahe Antwort.